Die Vorfreude auf das Trainingslager in Grindelwald war wiederum berechtigt – schon vor der individuellen Anreise am Freitag lief der Gruppenchat «heiss». Die Motivation war gross, bei einigen sogar sehr gross. Sie nutzten die Möglichkeit vor der ersten Eiszeit ein orderdentliches «freies Training» am Freitagnachmittag zu absolvieren. Bei Gerald war der Tank 1 Std leer, er füllte diesen jedoch gleich anschliessend mit dem hervorragend schmeckenden Rugenbräu wieder auf, tatkräftig unterstützt von Sieber.
Im Verlauf des Freitagabends kamen sie dann alle; zumindest fast alle. In der Eigerbar, gut ausgerüstet mit Getränken, wurde dann das eigentlich Trainingslager eingeläutet. Obwohl Judith nicht mehr an der Bar arbeitete – die Entäuschung war in den Gesichtern der Oilers zu sehen – hat sich der Nachfolger gut gemeistert. Mit viel Liebe wurden die Getränke zubereitet. Der Morgen nahte, nur noch wenige Stunden bis zur ersten Trainingseinheit, somit ab in die Kajüte und sich noch eine Mütze Schlaf sichern.
Gestärkt nach dem Frühstück, inkl persönlicher Begrüssung durch die Hirschen-Chefin kam schon die erste Herausforderung: Tragen wir jetzt die Stulpe mit dem Garagensponsor links oder rechts ? An dieser Stelle ein Dankeschön an Hügli für dessen Aufklärung; Rechts, wir haben ja auch Rechtsverkehr !! (singemässe Übersetzung der Redaktion). Die Schuhe geschnürt, das Werkzeug wahlweise mit weissem oder schwarzem Band eingebunden, Helm auf… und ab geht’s. Die Oilers zeigten bis kurz nach 12:00 Uhr dass die Kondition und Technik auf dem hohen Niveau beibehalten werden konnte. Die anschliessende kurze Mittagspause tat gut, dringend benötigte Energie wurde wieder hinzugefügt und eine Stunde Schlaf noch nachgeholt. Bereits um 16:00 Uhr fanden sich die Oilers wieder auf dem Eis ein; Trainingsspiel gegen die PHC Hornets. Die erste Möglichkeit unter reellen Bedingungen den Spielbetrieb zu testen. Nach wenigen Minuten war schon ersichtlich dass sicherlich das Training vom Sonntagmorgen genutzt werden muss – das Auslösen in der eigenen Zone hat Verbesserungspotential. Nicht zu vergesen ein Dankeschön an den disziplinierten Gegner PHC Hornets sowie Simon, welcher den Pausentee (Bündner Röteli) offeriert hatte.
Frisch geduscht und die Sonntagsgesichter aufgezogen meldeten sich die Oilers pünktlich zum Abendessen. Fondue Chinoise/Bourguignon, Eiger Fritten und was das Herz begehrt. Liebes Eiger-Team, die Verpflegung war einmal mehr aussergewöhnlich gut. Die meisten kannten nach dem Essen kein Halten mehr, wahlweise ging es ab an die Bar oder an das Country Festival.
Für einige kam der Sonntagmorgen grausam früh. Aber ganz nach dem Motto «wer festen kann, kann Morgens auch früh auf», wurde das letzte Training pünktlich um 09:00 Uhr gestartet. Fäbu – jetzt stolzer Ordnungshüter – trieb den Spielern die letzte Müdigkeit aus den Knochen, und schon bald waren auch die Schmerzen (ob vom Training oder den unverdauten Fleischmassen) vergessen. Mit guter Didaktik wurden die Techniken für die saubere Angriffsauslösung übermittelt. Hoffen wir auf eine steile Lernkurve, zeigen können wir es am kommenden Samstag gegen Dukla VBZ.
Im Namen des Teams noch einen grossen Dank an die Organisatoren sowie die Kollegen aus der Innerschweiz. Ohne Euren Einsatz wäre das Weekend gar nicht mehr denkbar.
(vielen Dank dem Gastbetragschreiber Sieber, der Hausreporter weilte in den Ferien)
P.S. Bildmaterial wird bald in der Galerie ersichtlich sein