Kategorie: News

Grindelwald 2016

Bald ist es wieder so weit, das alljährliche Trainingsweekend steht vor der Türe. Endlich wieder muffige Kabinen und schmerzende Füsse. Grindelwald bietet wie jedes Jahr die gute Gelegenheit den sommerlichen Rost aus den Knochen zu schütteln. Aber natürlich soll auch der soziale Aspekt nicht zu kurz kommen, zu diesem Zweck und zum allgemeinen Wiedersehen nach den beschwerlichen Sommermonaten treffen wir uns wie immer im Verlaufe des Abends bei einem Glas Orangensaft in der Eigerbar 🙂

Für diejenigen die diesen inoffiziellen Teil verpassen, hier noch die Trainingszeiten, damit auch alle pünktlich erscheinen!

Samstag    10:45-12:15
Samstag    17:15-19:15

Sonntag     09:00-10:30

Saisonrück- und Ausblick

Einige Fakten zu der abgelaufenen Saison:

– Aus 18 Spielen (so viele wie noch nie) resultierten 10 Siege, 6 Niederlagen und 2 Unentschieden (Spiel gegen die Hornissen mit eingerechnet)
– 161 geschossenen Toren stehen 113 erhaltene Tore gegenüber (+48)
– Durschnittlich 16.1 Tore pro Spiel stehen für das Spektakel dass die Oiler dieses Jahr geboten haben
– Mit 42 Toren und 31 Assist stellte Lucien einen neuen Punkterekord auf (73)
– 96 Strafminuten stellen ebenfalls einen neuen Rekord dar
– Danke seiner fantastischen Einlage im Dolder übernahm Fausto mit 22 Min die Rolle des Strafenkönigs
– 10 Spieler haben 12 und mehr Spiele auf dem Konto und bilden somit den Kern der Mannschaft
– Jeder aktive Spieler des Kaders konnte sich mindestens 1 Skorerpunkt gutschreiben lassen (inkl Dani Remondini)

Alles in allem können die Oilers auf die erfolgreichste Saison der vergangenen Jahre zurückschauen, und das gegen Konkurrenten die teilweise deutlich stärker auftraten als in der Vergangenheit. Die Trainingseinheiten mit Fäbu zu Beginn der Saison scheinen also ihre Wirkung nicht gänzlich verfehlt zu haben.

Apropos Beginn der Saison, weiter geht es auf dem Eis mit dem obligaten Trainingslager in Grindelwald am 7.-10. Oktober. Bis dahin wird natürlich im individuellen Sommertraining weiterhin an der Grundkondition gearbeitet. Wegen Terminproblemen musste der Sommerevent dieses Jahr leider ausfallen, dafür ist die Vorfreude auf Oktober umso grösser.

Trainingslager 2015

Die Vorfreude auf das Trainingslager in Grindelwald war wiederum berechtigt – schon vor der individuellen Anreise am Freitag lief der Gruppenchat «heiss». Die Motivation war gross, bei einigen sogar sehr gross. Sie nutzten die Möglichkeit vor der ersten Eiszeit ein orderdentliches «freies Training» am Freitagnachmittag zu absolvieren. Bei Gerald war der Tank 1 Std leer, er füllte diesen jedoch gleich anschliessend mit dem hervorragend schmeckenden Rugenbräu wieder auf, tatkräftig unterstützt von Sieber.

Im Verlauf des Freitagabends kamen sie dann alle; zumindest fast alle. In der Eigerbar, gut ausgerüstet mit Getränken, wurde dann das eigentlich Trainingslager eingeläutet. Obwohl Judith nicht mehr an der Bar arbeitete – die Entäuschung war in den Gesichtern der Oilers zu sehen – hat sich der Nachfolger gut gemeistert. Mit viel Liebe wurden die Getränke zubereitet. Der Morgen nahte, nur noch wenige Stunden bis zur ersten Trainingseinheit, somit ab in die Kajüte und sich noch eine Mütze Schlaf sichern.

Gestärkt nach dem Frühstück, inkl persönlicher Begrüssung durch die Hirschen-Chefin kam schon die erste Herausforderung: Tragen wir jetzt die Stulpe mit dem Garagensponsor links oder rechts ? An dieser Stelle ein Dankeschön an Hügli für dessen Aufklärung; Rechts, wir haben ja auch Rechtsverkehr !! (singemässe Übersetzung der Redaktion). Die Schuhe geschnürt, das Werkzeug wahlweise mit weissem oder schwarzem Band eingebunden, Helm auf… und ab geht’s. Die Oilers zeigten bis kurz nach 12:00 Uhr dass die Kondition und Technik auf dem hohen Niveau beibehalten werden konnte. Die anschliessende kurze Mittagspause tat gut, dringend benötigte Energie wurde wieder hinzugefügt und eine Stunde Schlaf noch nachgeholt. Bereits um 16:00 Uhr fanden sich die Oilers wieder auf dem Eis ein; Trainingsspiel gegen die PHC Hornets. Die erste Möglichkeit unter reellen Bedingungen den Spielbetrieb zu testen. Nach wenigen Minuten war schon ersichtlich dass sicherlich das Training vom Sonntagmorgen genutzt werden muss – das Auslösen in der eigenen Zone hat Verbesserungspotential. Nicht zu vergesen ein Dankeschön an den disziplinierten Gegner PHC Hornets sowie Simon, welcher den Pausentee (Bündner Röteli) offeriert hatte.

Frisch geduscht und die Sonntagsgesichter aufgezogen meldeten sich die Oilers pünktlich zum Abendessen. Fondue Chinoise/Bourguignon, Eiger Fritten und was das Herz begehrt. Liebes Eiger-Team, die Verpflegung war einmal mehr aussergewöhnlich gut. Die meisten kannten nach dem Essen kein Halten mehr, wahlweise ging es ab an die Bar oder an das Country Festival.

Für einige kam der Sonntagmorgen grausam früh. Aber ganz nach dem Motto «wer festen kann, kann Morgens auch früh auf», wurde das letzte Training pünktlich um 09:00 Uhr gestartet. Fäbu – jetzt stolzer Ordnungshüter – trieb den Spielern die letzte Müdigkeit aus den Knochen, und schon bald waren auch die Schmerzen (ob vom Training oder den unverdauten Fleischmassen) vergessen. Mit guter Didaktik wurden die Techniken für die saubere Angriffsauslösung übermittelt. Hoffen wir auf eine steile Lernkurve, zeigen können wir es am kommenden Samstag gegen Dukla VBZ.

Im Namen des Teams noch einen grossen Dank an die Organisatoren sowie die Kollegen aus der Innerschweiz. Ohne Euren Einsatz wäre das Weekend gar nicht mehr denkbar.

(vielen Dank dem Gastbetragschreiber Sieber, der Hausreporter weilte in den Ferien)

P.S. Bildmaterial wird bald in der Galerie ersichtlich sein